Freitag, 18. April 2008

Ankunft in Davis

Gegen 7:30 Uhr sind wir heute aus dem Bett gehopst. Wir haben, obwohl das Zimmer nicht sehr gemuetlich war relativ gut geschlafen. Es waren keine Flugzeuge zu hoeren. Wir haben uns auf den Weg zum Fruehstueck gemacht. Und da standen wir ... vor einer Thermoskanne Kaffee und ein paar eingeschweisten Pastries (so was wie Streuselschnecken mit unterschiedlichen Fuellungen). Das wars auch schon. Kein Saft fuer die Kinder, keine Milch fuer den Kaffee, nur Suesskram zum Fruehstueck??? Wir haben ein paar Pastries eingepackt, wir zwei Grossen haben uns einen Kaffee mitgenommen, der dann gleich wieder im Muell landete, weil er so eklig war und dann wollten wir in die Baeckerei gleich um die Ecke. Dort gab es allerdings nur Kuchen und ein paar ueberteuerte und nicht mal lecker aussehende Sandwiches, so dass wir unverrichteterdinge ohne Fruehstueck losgefahren sind. Aber man beachte den Drive In an der kleinen Baeckerei. Ganz wichtig!!!

Gluecklicherweise hatten wir uns gestern Abend noch mit Saft und Wasser eingedeckt und ein bisschen Obst war auch noch uebrig. Den Kinder hat der Kuchen natuerlich geschmeckt. Welches Kind sagt schon "Nein" zu Suesskram am Morgen. So haben wir uns dann auf die Fahrt begeben. Heute ging es nach Davis zu Tante Ina. Vorher wollten wir aber unbedingt noch eine Fahrt am Strand entlangmachen Richtung Big Sur. Die Aussicht war einfach wunderbar. Das Meer war sehr beeindruckend.

und diese Bruecke war auch ein tolles Bauwerk.

Wir sind ca. 45 Minuten bis nach Big Sur gefahren, haben die Gegend genossen, sind dann wieder zurueck und dann Richtung Davis aufgebrochen, noch mal durch San Francisco und ueber coole Bruecken.

Unterwegs haben wir noch Erdbeeren frisch vom Feld und ein paar Bananen fuer die Kinder gekauft und es gab sogar irgendwann einen Starbucks Kaffee. Zwischenstop haben wir noch mal in Sunnyvale gemacht und diesmal haben wir das AMD-Gebaeude auch gefunden.

Die Kinder hatten viel Spass unterwegs. Jenny hat schoen gespielt, irdendwann sind sie dann beide eingeschlafen.

Gegen 15:30 Uhr sind wir in Davis angekommen. Ein grosse Umstellung. In der Stadt wimmelte es von Fahrraedern. Wahnsinn. Ich wusste nicht, dass es so viele Fahrraeder in so einer kleinen Stadt geben kann. Davis ist eine na ja "Oekostadt" und Studentenstadt. Es gibt eine grosse UNI, an der Ina studiert und man ist sehr umweltbedacht. Hat mir gut gefallen. Es ist alles super fuer die Fahrraeder ausgebaut. Es gibt extra Fahrradwege, teilweise sogar einen Kreisverkehr fuer die Fahrraeder. Sie haben extra Spuren auf der Strasse oder halt Fahrradwege. Echt genial.

Wir haben erst mal in Kurts Apartment (in diesem Haus) eingecheckt ...

Kurts Apartment ... und sein Honda Insight Hybrid

und dann auf die Zwei gewartet. Jenny hat noch lange nachdem wir da waren geschlafen, bis Ina kam. Ina und Kurt kamen dann gegen 16:30 Uhr beide angeradelt, wir haben kurz ausgepackt und die Fahrraeder fertig gemacht und dann ging es los zur Stadtrundfahrt ... mit dem Fahrrad und die Kinder im Haenger. Hat Ina alles fuer uns ranorganisiert. Super oder? Vielen Dank liebe Ina!

Wir haben eine Rundfahrt durch Davis gemacht, die Innenstadt und den Campus angesehen. Es gab so viel zu entdecken. Die Kinder sassen in Anhaenger und haben gejubelt. Wir waren bei den Kuhstaellen, die es direkt auf dem Campus gibt. Dort werden die Milchkuehe gehalten und die Milch wird dann verkauft. Die Kuhbabys wohnten in diesen kleinen Haeuschen.

Dieses Kuhbaby war erst ein paar Stunden alt, hatte noch die Nabelschnur dran und war gerade dabei das Aufstehen zu ueben.

Danach ging es weiter zu Inas Dom ...

Inas Haus ist schoen bemalt. Es sieht aus wie ein halbes Ei. Das hatte ich der Lisa auch versprochen. Als wir erst bei Kurt waren, schlich sie um das Haus und kam dann ganz enttaeuscht zu mir und fragte mich, "Mama, ich denke Inas Haus sieht aus wie ein halbes Ei". Na nun konnte sie es ja live sehen und war begeistert. Das ganze Gelaende war wie auf dem Bauernhof. Die Huehner tippelten rum, es gab einen Garten, eine Werkstatt, eine Biker Church (dort kann man die Fahrraeder reparieren) und viele Domis, wie die Kugelhaeuschen hier liebevoll genannt werden. Ganz besonders toll fanden die Kinder die Huehnerkuecken, um die Ina sich grade kuemmert und den Kletterbaum mit der Schaukel.

Wir haben einen kleinen Rundgang auf dem Gelaende gemacht und danach durften die Kinder spielen, ...

Jenny liebt die Blumen

ein Specht

waehrend Sven und Kurt was zum Abendbrot geholt haben. Dieses kleine Schmuckstueck hier ist Kurts ganzer Stolz. Ist ein Fiat 500 Kombi, extra aus Italien eingefuehrt und sehr selten. Hat grosse Aehnlichkeit mit dem Trabi, ist aber viel kleiner. Sehr suess!

Es gab leckeres Brot mit Kaese und Salami und dazu die frischen Erdbeeren. Nach dem Abendbrot wurden die Huehnerkuecken in Inas Dom gebracht und dann durften sie dort gestreichelt werden. Das war vielleicht lustig. Die waren so neugierig. Aber seht selbst!



Nachdem nun die Kuecken im Bett waren, war es auch fuer uns Zeit. Ina hat noch schnell ein paar Fahrradlichter aufgetrieben und dann ging es ab nach Hause und gleich ins Bett. Alle Mann, denn es war schon 22 Uhr.

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